Du hast bestimmt schon einmal darüber nachgedacht, ob du mit deinem Beschriftungsgerät auch Barcodes drucken kannst. Im Büro kommt diese Frage öfter auf, zum Beispiel wenn du Lagerbestände organisierst, Regale beschriftest oder Dokumente systematisch archivieren möchtest. Barcodes helfen dabei, Prozesse zu vereinfachen und Fehler beim Erfassen von Informationen zu vermeiden. Deshalb ist es wichtig, genau zu wissen, welche Funktionen dein Gerät bietet und ob es Barcode-Druck unterstützt. Manchmal gibt es kleine Unterschiede bei den Modellen, die entscheidend sein können. In diesem Artikel zeigen wir dir, wann und wie du mit einem Beschriftungsgerät Barcodes erzeugen kannst, worauf du beim Kauf achten solltest und welche Alternativen es gibt, falls dein aktuelles Gerät dafür nicht geeignet ist. So kannst du im Büro gezielter entscheiden und das passende Gerät für deine Anforderungen auswählen.
Drucken von Barcodes mit Beschriftungsgeräten: Technische Voraussetzungen und Grenzen
Beschriftungsgeräte sind praktisch, wenn es darum geht, schnell und einfach Etiketten zu erstellen. Doch nicht alle können Barcodes drucken. Damit du verstehst, wie das funktioniert, schauen wir uns die technischen Voraussetzungen und Grenzen genauer an.
Grundsätzlich benötigt ein Beschriftungsgerät eine Software oder Firmware, die Barcodes generieren kann. Die gängigen Barcodetypen sind zum Beispiel Code 39, Code 128 oder EAN. Diese Codes bestehen aus Strichen und Lücken, die genau definiert sein müssen, damit ein Scanner sie richtig lesen kann. Das Gerät muss also in der Lage sein, diese Muster präzise zu drucken.
Viele einfache Beschriftungsgeräte drucken nur Text oder einfache Symbole. Das liegt daran, dass sie für den Barcode-Ausdruck eine spezielle Codierung benötigen, die integrierte Software oder eine Verbindung zu einem Computer voraussetzt. Höherwertige Modelle besitzen oft direkt die Barcode-Funktion oder können zumindest über eine kompatible App Barcodes erzeugen und drucken.
Tabelle: Beschriftungsgeräte und ihre Barcode-Druckfähigkeiten
Modell |
Barcode-Funktion |
Barcodetypen |
Besonderheiten |
Dymo LabelManager 500TS |
Ja |
Code 39, Code 128, EAN-13 |
Integrierte Barcode-Software, Display für Vorschau |
Brother P-touch PT-D210 |
Ja |
Code 39, UPC-A |
Einfach zu bedienen, Windows-Software verfügbar |
Casio KL-G2 |
Nein |
– |
Nur Text und Symbole, kein Barcode-Druck |
Brady BMP21-PLUS |
Ja |
Code 39, Code 128 |
Robust, speziell für industrielle Anwendungen |
Zusammengefasst können viele moderne Beschriftungsgeräte Barcodes drucken, wenn sie über die richtige Software und Drucktechnik verfügen. Einfachere Geräte sind oft nicht geeignet. Deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf genau zu prüfen, ob das Gerät deine Anforderungen bei Barcodes abdeckt.
Für wen eignet sich das Drucken von Barcodes mit einem Beschriftungsgerät?
Büroangestellte und organisatorische Aufgaben
Im Büro hilft ein Beschriftungsgerät, schnell und übersichtlich Dokumente oder Ordner zu kennzeichnen. Wenn du häufig viele Dateien verwaltest, kannst du mit Barcodes die Archivierung erleichtern. Diese lassen sich später mit einem Scanner schnell erfassen, um zum Beispiel elektronische Akten-Systeme zu bedienen. Für einfache Anwendungen reicht oft ein kompaktes Gerät mit Basis-Barcode-Funktion.
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Lagerverwalter und Logistik
Wer im Lager arbeitet, profitiert besonders vom Barcode-Druck. Der schnelle Zugriff auf Artikelinformationen und das Verfolgen von Warenbewegungen sind hier entscheidend. Ein robustes Beschriftungsgerät, das verschiedene Barcode-Typen unterstützt, ist deshalb sinnvoll. Dabei ist es wichtig, dass das Gerät zuverlässig und schnell druckt, damit der Arbeitsfluss nicht unterbrochen wird.
Einzelhändler und Verkaufsstellen
Im Einzelhandel dienen Barcodes vor allem der schnellen Erfassung an der Kasse oder zur Preisauszeichnung. Für dich als Händler sind deshalb Geräte interessant, die neben Text auch zuverlässig Barcodes in hoher Qualität drucken können. Mobile Beschriftungsgeräte mit Verbindung zu Kassen- oder Warenwirtschaftssystemen erleichtern die Arbeit zusätzlich.
Insgesamt eignen sich Beschriftungsgeräte für Barcode-Druck vor allem dann, wenn du regelmäßig Etiketten mit variablen Daten brauchst, ohne immer einen Computer einzusetzen. Für verschiedene Nutzergruppen gibt es passende Modelle, die den jeweiligen Anforderungen gerecht werden.
Entscheidungshilfe: Ist dein Beschriftungsgerät für den Barcode-Druck geeignet?
Wichtige Fragen zur richtigen Wahl
Stehst du vor der Frage, ob dein aktuelles Beschriftungsgerät für den Barcode-Druck passt, hilft es, zuerst einige Leitfragen zu klären. Zuerst solltest du prüfen, welche Barcodetypen du wirklich brauchst. Unterstützt dein Gerät genau diese? Falls du unsicher bist, lohnt sich ein Blick in das Handbuch oder die Produktbeschreibung.
Weiterhin solltest du überlegen, wie oft und in welchem Umfang du Barcodes drucken möchtest. Für gelegentliche Etiketten reicht oft ein einfaches Gerät. Willst du jedoch viele Scans oder deine Barcodes müssen in hoher Qualität sein, ist ein spezieller Barcode-Drucker manchmal die bessere Wahl.
Falls dein Beschriftungsgerät keinen Barcode-Druck unterstützt, kannst du auch mit Software auf dem PC Barcodes erstellen und dann über eine Verbindung zum Drucker ausgeben. Alternativ gibt es eigenständige Barcode-Drucker, die speziell auf diese Aufgabe ausgerichtet sind.
Mit diesen Fragen findest du leichter heraus, ob ein vorhandenes Beschriftungsgerät für deine Bedürfnisse ausreichend ist oder ob du besser eine andere Lösung wählst.
Typische Anwendungsszenarien für Barcode-Druck mit Beschriftungsgeräten
Effiziente Lagerverwaltung leicht gemacht
Stell dir vor, du arbeitest täglich im Lager eines mittelständischen Unternehmens. Pakete kommen an, Lagerplätze müssen organisiert und Artikel regelmäßig nachbestellt werden. Mit einem Beschriftungsgerät, das Barcodes drucken kann, wird die Arbeit deutlich leichter. Du kannst jedes Produkt schnell mit einem Barcodeetikett versehen. Beim Einlagern oder Ausliefern scannen deine Kollegen die Codes und haben so sofort Zugriff auf die Artikelnummern und Mengen. Fehler bei der manuellen Eingabe gehören der Vergangenheit an. Oft reicht schon ein handliches Modell, das du direkt im Lager mitnehmen kannst, um neue Etiketten bei Bedarf zu erstellen.
Mehr Übersicht im Büroalltag und Versand
Im Büro sorgt ein Barcode auf Ordnern oder Versandkartons für Ordnung und spart Zeit. Denk an Postsendungen, die mehrfach weitergeleitet werden, oder an Rechnungen, die digital archiviert werden müssen. Über Barcode-Scanner lassen sich Dokumente schnell erfassen, zuordnen und suchen. Im Versand ist es nochmal wichtiger. Packstücke bekommen Barcode-Etiketten, die vom Versanddienstleister gelesen werden. So kannst du jederzeit verfolgen, wo sich dein Paket gerade befindet. Mit einem Beschriftungsgerät vor Ort kannst du flexible Barcodes erstellen, ohne auf einen PC angewiesen zu sein. Das ist praktisch, wenn kurzfristig neue Sendungen vorbereitet werden müssen.
In beiden Fällen sorgt die Möglichkeit, Barcodes direkt vor Ort zu drucken, für mehr Flexibilität und eine verbesserte Arbeitsorganisation. Du sparst Zeit und reduzierst Fehler, wo immer du Barcodes zum Einsatz bringst.
Häufig gestellte Fragen zum Barcode-Druck mit Beschriftungsgeräten
Kann jedes Beschriftungsgerät Barcodes drucken?
Nein, nicht alle Beschriftungsgeräte unterstützen den Barcode-Druck. Viele einfache Modelle sind auf Text und einfache Symbole beschränkt. Für Barcodes benötigst du ein Gerät mit spezieller Software oder einer Barcode-Funktion.
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Welche Barcodetypen kann man mit Beschriftungsgeräten drucken?
Das hängt vom Modell ab. Häufig unterstützte Codes sind Code 39, Code 128 und EAN. Diese sind gut lesbar und weit verbreitet im Büro- und Lagerbereich.
Benötige ich immer einen Computer, um Barcodes zu drucken?
Manche Geräte können Barcodes direkt drucken, ohne PC. Andere benötigen eine Verbindung zum Computer und passende Software. Prüfe, welche Option dein Gerät bietet, um den Workflow optimal zu gestalten.
Wie kann ich prüfen, ob mein Beschriftungsgerät Barcodes drucken kann?
Ein Blick ins Handbuch oder auf die Herstellerwebseite hilft oft weiter. Dort findest du Angaben zu Barcode-Funktionen und unterstützten Typen. Manchmal gibt es auch Apps oder Software, die du zusätzlich nutzen kannst.
Was tun, wenn mein Beschriftungsgerät keine Barcodes drucken kann?
Du kannst Barcodes mit spezieller Software auf einem PC erstellen und diese dann ausdrucken. Alternativ gibt es eigene Barcode-Drucker, die speziell für diese Aufgabe gemacht sind und bessere Qualität liefern.
Checkliste: Diese Punkte solltest du vor dem Kauf eines Beschriftungsgeräts für Barcodes beachten
- ✅ Barcode-Funktion vorhanden: Prüfe, ob das Gerät tatsächlich Barcodes drucken kann. Nicht alle Beschriftungsgeräte bieten diese Funktion standardmäßig.
- ✅ Unterstützte Barcodetypen: Achte darauf, welche Barcode-Standards wie Code 39, Code 128 oder EAN unterstützt werden. Die Auswahl sollte zu deinem Anwendungsbereich passen.
- ✅ Druckqualität und Auflösung: Barcodes müssen gut lesbar sein. Informiere dich über die Druckauflösung deines Geräts, denn unscharfe Drucke können Scanner nicht erkennen.
- ✅ Bedienbarkeit und Software: Manche Geräte verfügen über eine eigene Software oder App zur Barcode-Erstellung. Eine einfache und intuitive Bedienung erleichtert die Arbeit.
- ✅ Anschlussmöglichkeiten: Falls du Barcodes vom Computer drucken möchtest, ist es wichtig, dass das Gerät passende Schnittstellen wie USB oder Bluetooth bietet.
- ✅ Druckmaterialien und Etikettengrößen: Überlege welche Arten von Etiketten du benötigst und ob das Gerät diese verarbeitet. Viele Barcodes brauchen spezielle Etiketten in bestimmten Größen.
- ✅ Akkulaufzeit und Mobilität: Für den Einsatz im Lager oder unterwegs sind tragbare Geräte mit langer Akkulaufzeit von Vorteil.
- ✅ Preis-Leistungs-Verhältnis: Vergleiche die Funktionen und Preise verschiedener Modelle, um das beste Gerät für deine Anforderungen zu finden.
Hintergrundwissen zum Barcode-Druck mit Beschriftungsgeräten
Wie funktionieren Barcodes?
Barcodes sind grafische Codes, die aus unterschiedlich breiten Strichen und Zwischenräumen bestehen. Diese Muster kodieren Informationen, wie Zahlen oder Buchstaben, die von speziellen Scannern gelesen werden können. Beim Einscannen wandelt der Scanner die Strichmuster in Daten um, die dann von Computersystemen verarbeitet werden. Barcodes vereinfachen so die Erfassung von Daten und helfen, Fehler bei manueller Eingabe zu vermeiden.
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Barcode-Erstellung mit Beschriftungsgeräten
Damit ein Barcode korrekt funktioniert, muss das Beschriftungsgerät präzise diese Muster drucken. Das bedeutet, dass die Software des Geräts den Barcode zunächst erzeugt und dann der Drucker exakt die Striche mit den richtigen Abmessungen darstellt. Wenn die Abstände oder Breiten nicht stimmen, kann der Barcode nicht richtig gelesen werden. Daher bieten viele Geräte eine spezielle Barcode-Software oder eine passende App an, die das Erstellen erleichtert.
Drucktechnologien in Beschriftungsgeräten
Beschriftungsgeräte nutzen meist Thermodruck oder Thermotransferdruck. Beim Thermodruck wird das Etikett direkt durch Wärme aktiviert, beim Thermotransferdruck wird ein Farbband erhitzt, das die Farbe auf das Etikett überträgt. Beide Verfahren ermöglichen eine hohe Detailgenauigkeit, die für den klaren Druck von Barcodes nötig ist. Die Wahl der richtigen Technologie hängt vom Einsatzbereich ab, denn Thermotransferdruck ist oft langlebiger und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse.
Mit diesem Wissen kannst du besser einschätzen, wie Barcodes mit Beschriftungsgeräten entstehen und warum Technik und Qualität dabei eine wichtige Rolle spielen.